Dr. Walter Schoger mit Delegation des Wirtschaftsbeirats Bayern in Berlin

Berlin – Der oberfränkische Unternehmensberater Dr. Walter Schoger hat als Mitglied einer Delegation bayerischer Unternehmer am 27. und 28. November in Berlin mit hochrangigen Entscheidungs- und Mandatsträgern aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik erörtert. Das vom Wirtschaftsbeirat Bayern organisierte „Bundespolitische Dialogprogramm“ beinhaltete u. a. Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion Ralph Brinkhaus, der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung Dorothee Bär und Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Den Austausch in den politischen Dialogforen wertete Schoger als „außergewöhnliche Erfahrung“.

Das zweitägige Dialogprogramm fand auf Einladung des Wirtschaftsbeirats Bayern statt. Die CSU-nahe Vereinigung (Präsidentin: Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP) vertritt die Interessen von rund 1.800 Mitgliedern. Die dem Netzwerk angehörenden Unternehmer, Führungskräfte aus der Wirtschaft, mittelständische Betriebe wie auch international tätige Großunternehmen aus Bayern, treten für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen in Land, Bund und EU ein.

Delegationsreise des Wirtschaftsbeirats Bayern: Gruppenfoto mit Wirtschaftsminister Altmaier

Gruppenfoto mit Bundesminister Peter Altmaier anlässl. des Bundespolitischen Dialogprogramms des Forums Berlin des Wirtschaftsbeirats Bayern am 27/28.11.2018 | Dr. Walter Schoger, ausgehend von Bundeswirtschaftsminister Altmaier (Bildmitte) 5. Person von links | Foto: Kristin Schlaak, Teamassistenz Alexander Radwan, MdB

Der in Burgwindheim (Landkreis Bamberg) ansässige Coach und Fachautor Walter Schoger brachte sich durch seine Fragestellungen aktiv in die verschiedenen Dialogrunden ein. So thematisierte er im Gespräch mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, die „Herausforderungen einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik“ angesichts des sich aktuell rasant vollziehenden Wandels globaler Werte- und Wirtschaftsordnungen. Antworten auf diese Herausforderungen sieht Altmaier in mehr Marktwirtschaft mit stabilen Rahmenbedingungen für Investitionen, in dem Schutz und der Stärkung strukturrelevanter Industrien und Technologien, gleichermaßen in der Investition in Bildung, Künstliche Intelligenz, Unternehmensgründungen oder etwa die Batterieforschung.

Bei einem Treffen der Delegation mit Staatsministerin Dorothee Bär im Bundeskanzleramt fragte Dr. Schoger die Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung nach den politischen Gestaltungs- und Steuerungsmöglichkeiten im Zeitalter der Digitalisierung (Stichwort „4. industrielle Revolution“) und wies in diesem Zusammenhang auf die aus seiner Sicht völlig unterschätzte „Dimension des psycho-sozialen Wandels“ hin. Bär bekräftigte dies und plädierte nachdrücklich für ein „neues digitales Zeitalter“, in dem es gelingt, die „Lebenslanges-Lernen-Monstranz“ mit Leben zu füllen.

Im Rahmen des dicht getakteten Dialogprogramms befassten sich die Delegationsteilnehmer vorrangig mit wirtschaftspolitischen Themen, wie bei jeweils einstündigen Gesprächen mit Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dr. Carsten Linnemann, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Wirtschaft, Mittelstand und Tourismus, und mit Christian Freiherr von Stetten, Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand sowie der Finanzkommission der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Ralph Brinkhaus, Fraktionsvorsitzender im Gespräch mit einer Delegation des Wirtschaftsbeirats Bayern

Ralph Brinkhaus (Zweiter von links), Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU, im Gespräch mit Delgierten des Witschaftsbeirats Bayern in Berlin am 27.11.2018 | Foto: Walter Schoger

Bei den Gesprächen mit Ralph Brinkhaus, Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion, Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, wie auch Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, lag der Fokus auf aktuellen bundespolitischen Belangen, innenpolitischen Themen und Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Dr. Schoger zog ein äußerst positives Fazit der politischen Gesprächsforen in Berlin, die er als „außergewöhnliche Erfahrung“ bewertete: „Der Denk- und Argumentationsstil unserer Gesprächspartner war erfrischend vernetzt, problem- und prozessbezogen, und oft überraschend agil. Lösungen wurden interaktiv, ressort-, sparten- und grenzüberschreitend gedacht, mit deutlichem europäischen Akzent.“

Dr. phil. Walter Schoger, Jahrgang 1961, ist Experte für das Begleiten von Lern-und Veränderungsprozessen, Inhaber von comweit und Entwickler des innovativen und mehrfach ausgezeichneten Beratungsansatzes comforming. Seit 2001 ist der Diplom-Soziologe, Diplom-Pädagoge, Diplom-Sozialpädagoge (FH) selbstständig als Coach, Prozessbegleiter, Führungstrainer und Trainer-Trainer. Er berät und begleitet Unternehmen bei der Optimierung ihrer internen Kommunikation und Kooperation durch Trainings, Coachings und comformings. Er war Hochschullehrer an der Universität Bamberg und der Hochschule Coburg, Dozent und Prüfungsausschussmitglied an der IHK-Oberfranken, Initiator und Begleiter des Anforderungsprofils für bayerische IHKn. Schoger hält Vorträge und publiziert im Feld von Weiterbildung, Lernen, Coaching und comforming.

CS